E-Mail ist nach wie vor eines der effektivsten Marketinginstrumente. Aber jeden Tag werden Milliarden von Nachrichten verschickt. Um aus der Masse herauszustechen, brauchen Sie eine Strategie. Lesen Sie, was Sie tun können, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Ihre E-Mails geöffnet werden – und wie Marketing-Automatisierung dazu beiträgt, Ihre Marketingkampagnen effektiver zu gestalten.
Optimieren Sie die Betreffzeilen Ihrer E-Mails
Die Betreffzeile ist die erste Hürde, die es zu überwinden gilt, damit der Empfänger die Nachricht öffnet. Personalisieren Sie die E-Mail, indem Sie beispielsweise einen Vornamen hinzufügen, damit die E-Mail ansprechender wirkt.
Halten Sie die Betreffzeile prägnant und geben Sie gleichzeitig wichtige Informationen an. Echte Informationen fügen hinzu – jedes Marketingangebot ist ein Versprechen, das Sie einlösen müssen. Versprechen Sie Ihren Kunden nichts, was Sie nicht halten können (z. B. eine langfristige Preissenkung).
Die Betreffzeile soll die Neugier des Empfängers steigern, aber Vorsicht, Sie bewegen sich auf einem schmalen Grat. Heutzutage verfügen Postfächer über hochentwickelte Spam-Filter und blockieren Nachrichten mit Wörtern wie „günstig“, „Rabatt“, „extra“ in der Betreffzeile fast automatisch. Leider – obwohl eine solche Betreffzeile attraktiv erscheint, landet sie im Spam, wo kaum jemand hinschaut.
Denken Sie außerdem daran, den Titel nicht zu lang zu machen. Das E-Mail-Programm schneidet ohnehin einen Teil davon ab und Sie verlieren den gesamten Wow-Effekt.
Personalisieren Sie den E-Mail-Inhalt
Bevor Sie mit der Personalisierung Ihres E-Mail-Inhalts beginnen, segmentieren Sie Ihre Empfängerbasis. Dadurch können Sie die Inhalte auf bestimmte Kundengruppen zuschneiden und so deren Engagement für Ihr Unternehmen steigern.
Mit Marketing Automation – zum Beispiel mit dem Feed Manager – können Sie Inhalte mithilfe dynamischer Personalisierung an das Verhalten und die Vorlieben Ihrer Zielgruppe anpassen.
Führen Sie A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Form von Nachricht oder E-Mail-Titel besser für die Kommunikation mit einem bestimmten Segment geeignet ist. Die Analyse des Interaktionsverlaufs ist ein absolutes Muss. Ruhen Sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren aus, testen Sie einfach, ändern Sie, wenn etwas nicht funktioniert, seien Sie flexibel – denn wenn Ihre Zielgruppe wächst, wachsen auch Kunden mit neuen Vorlieben.
Verwenden Sie die Double-Opt-In-Bestätigung. Wenn Sie beispielsweise das Abonnement Ihres Newsletters bestätigen, stellen Sie sicher, dass Sie nur wertvolle Kontakte sammeln, die tatsächlich Nachrichten von Ihnen erhalten möchten. Und da sie es wollen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie es öffnen.
Aus technischer Sicht ist es besser, für Mailings eine dedizierte IP-Adresse zu verwenden. Wenn Sie eine IP-Adresse mit jemandem teilen, besteht die Gefahr, dass Sie mit irgendeinem Spammer „zusammenarbeiten“, und leider liegt hier eine kollektive Verantwortung am Werk, und Ihre Mailings von dieser Adresse werden von einigen Postfächern auch als Spam behandelt . Eine dedizierte, persönliche IP-Adresse ist teurer, lohnt sich aber am Ende des Tages mehr – Sie haben die volle Kontrolle über Ihre Mailings und müssen nicht darauf achten, ob andere etwas vermasseln können.
Eine andere Sache – reaktionsfähige E-Mails. Immer mehr Menschen empfangen Nachrichten auf Mobiltelefonen. Deshalb müssen Ihre E-Mails auch auf kleinen Bildschirmen gut dargestellt werden – sonst interessieren sich die Leute einfach nicht mehr für sie und öffnen sie mit der Zeit nicht mehr. In der hektischen Welt von heute möchten nur wenige Menschen durch einen Bildschirm scrollen und prüfen, wo sich die wichtigsten Informationen in einer E-Mail befinden.
Schreiben Sie nicht zu viel. Nicht nur im Titel, sondern auch im Inhalt. Eine E-Mail ist kein Buch. Behandeln Sie es wie eine Landingpage – es soll den Empfänger verkaufen oder interessieren und ihn (mit einem CTA) an einen bestimmten Ort schicken. E-Mails unterliegen nicht den SEO-Regeln, Sie müssen sie nicht positionieren. Das heißt, Sie benötigen keine Ansammlung von Schlüsselwörtern und langwierigen Beschreibungen. Beziehen Sie das Fleisch selbst mit ein, am besten gleich zu Beginn, um den Kunden für Einzelheiten zu interessieren.
Auch der Zeitpunkt der E-Mail spielt eine Rolle. Nachts oder am Freitagnachmittag, wenn die meisten Menschen bereits an das Wochenende denken, werden weniger Nachrichten geöffnet. Am besten überprüfen Sie mithilfe von Marketinganalysen, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten Ihre Website am häufigsten besucht wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind dies die Zeiten, in denen Ihre Kunden am aktivsten sind und sich der Versand von Mailings lohnt. Die Chance, dass sie geöffnet werden, steigt.
Vergessen Sie nicht, Ihren Kundenstamm regelmäßig zu organisieren. Mit der Zeit werden einige Kontakte inaktiv oder haben überfüllte E-Mail-Postfächer – Ihre E-Mails landen dann an der Wand, was den Ruf der für Mailings bestimmten IP-Adresse beeinträchtigt. Wenn Sie die Statistiken durchsehen, können Sie leicht erkennen, welche E-Mail-Adressen Ihre E-Mails schon seit längerem nicht mehr öffnen oder sogar Nachrichten zurückkommen.
Profitieren Sie von Marketing-Automatisierung
Denken Sie zunächst daran: Automatisierte Kampagnen liefern Inhalte zur richtigen Zeit an die richtigen Empfänger. Dadurch erhöht sich bereits die Wahrscheinlichkeit, dass eine E-Mail geöffnet wird.
Zweitens: Erstellen Sie Marketing-Automatisierungsszenarien – sie reagieren auf die Aktivität des Empfängers, beispielsweise das Öffnen einer E-Mail oder das Klicken auf einen Link. Dadurch können Sie die nächsten Schritte Ihrer Marketingkampagne anpassen.
Marketing-Automatisierung eignet sich perfekt für das Lead Nurturing. Wie bereits erwähnt, liefern Sie Ihren Kunden wertvolle Inhalte zum richtigen Zeitpunkt. Sie begleiten den Lead sozusagen über den gesamten Kaufpfad und bieten ihm in jeder Phase etwas an, das er gerade braucht. Und dies wird im Laufe der Zeit zu höheren Conversions und Verkäufen führen.
Marketingautomatisierung bedeutet Zugriff auf Daten über Ihre Kunden, die auf Ihrer Website gesammelt werden. Viele Daten bedeuten wiederum viel Wissen über das Verhalten Ihrer Zielgruppe, wodurch Sie Ihre Mailing-Kreationen noch besser an die Erwartungen Ihrer Kunden anpassen können. Mit anderen Worten: Kunden werden Ihre Nachrichten leichter öffnen, wenn sie sehen, dass Sie ihnen das bieten, was sie brauchen.
Zusammenfassung
Eine effektive E-Mail-Marketing-Strategie erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch smarte Tools wie Marketing Automation. Content-Optimierung, Personalisierung und Datenanalyse sind der Schlüssel zum Erfolg im Wettbewerbsumfeld. Denken Sie daran, Ihre Strategie ständig an sich ändernde Trends und Vorlieben anzupassen, damit Ihre Kampagnen hocheffektiv bleiben.
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