Verwirrung um „Cookies“, das heißt Googles Verzicht auf die Entfernung von Cookies von Drittanbietern

Über die Entscheidungen von Google in Bezug auf Cookies von Drittanbietern wurde in unserem Blog bereits mehr als einmal berichtet. Die erste Erwähnung ihres Rückzugs erfolgte vor mehr als vier Jahren, aber von Anfang an wurde darauf hingewiesen, dass zunächst geeignete Tools entwickelt werden müssten und die Entscheidung nicht dringend sei. Das multinationale Unternehmen hat die Termine für den endgültigen Abschied von Cookies von Drittanbietern in seinem Google Chrome-Browser mehrmals verschoben, traf jedoch Ende Juli dieses Jahres eine überraschende Entscheidung.

Was ist der ganze Wirbel, also was Cookies geben Ihnen

Kurz gesagt enthalten „Cookies“ genaue Informationen über die Aktionen eines Benutzers während einer bestimmten Browsersitzung. Dank ihnen werden unter anderem Anmeldedaten für Websites oder Produkte gespeichert, die im E-Commerce in den Einkaufswagen gelegt werden. Daher sind sie sehr wichtig, zumindest was das Online-Marketing betrifft, das an jede Person gerichtet ist. Einige Browser haben bereits vor Jahren beschlossen, Cookies von Drittanbietern zu blockieren. Den größten Einfluss auf diese Entscheidung hatte das Inkrafttreten des GDPR-Gesetzes, da ein solches „Tracking“ des Benutzers eine Bedrohung für die Privatsphäre darstellen könnte. Letztendlich verbot die Gesetzgebung die Verwendung von Cookies nicht, legte jedoch fest, dass der Benutzer sich ihrer Existenz bewusst sein muss. „Cookies“ sind aus Sicht der Vermarkter von entscheidender Bedeutung. Ohne Cookies von Drittanbietern fällt es Unternehmen schwer, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und ihre Marketingkampagnen zu personalisieren, sodass das Thema Cookies große Emotionen hervorruft. Google Chrome, ein sehr beliebter Browser, löste nach der Entscheidung, diese Art von Dateien auslaufen zu lassen, viele Diskussionen und Bedenken bei Unternehmen aus, deren Betrieb bisher auf ihrer Verwendung beruhte.

„Cookies“ bleiben jedoch

Nachdem Google diese Entscheidung viele Jahre lang hinausgezögert hatte, gab es am 22. Juli 2024 schließlich bekannt, dass es keine Cookies zurückziehen werde. Tests zeigten, dass Änderungen in Bezug auf „Cookies“ einen großen Teil der Online-Werbeunternehmen betreffen würden, sodass die Entscheidung getroffen wurde, diese Dateien beizubehalten. Berichten zufolge plant das Unternehmen stattdessen die Einführung einer neuen Lösung, mit der Benutzer bei der Verwendung des Browsers eine fundiertere Entscheidung treffen können. Bisher wurde bereits eine sogenannte Privacy Sandbox erstellt, von der angenommen wird, dass sie eine Lösung zum Ersetzen von „Cookies“ sein wird, sobald diese im Browser blockiert sind. Das Unternehmen hat angekündigt, dieses Projekt weiterzuentwickeln, und auch in der Testphase befindet sich die Idee des „IP-Schutzes“, der jedem Google Chrome-Benutzer kostenlos zur Verfügung stehen soll.

Abkehr von einer problematischen Entscheidung oder Enttäuschung über nicht eingehaltene Versprechen?

Die Nachricht, dass die Entfernung von Cookies von Drittanbietern aufgegeben wird, stieß auf gemischte Reaktionen. Einige Vermarkter glauben, dass Google für diese Revolution noch nicht bereit war und die richtige Entscheidung getroffen hat. Das Sammeln von Informationen über Benutzeraktivitäten ohne „Cookies“ kann unter anderem dazu führen, dass keine personalisierten Anzeigen geschaltet werden oder Kunden auf ineffiziente Weise kontaktiert werden, was den Umsatz gefährdet und unnötige Kosten verursacht. Andere weisen auf eine nachlassende Geschäftstreue gegenüber Google hin, die auf den Rückzug nach so vielen Jahren lautstark angekündigter Änderungen zurückzuführen ist. Viele Unternehmen mussten im Laufe der Jahre bereits die Entscheidung treffen, eine andere Methode zur Erfassung von Informationen über die Kaufpfade der Kunden zu implementieren. Jetzt macht sich bei solchen Unternehmen ein Gefühl der Enttäuschung breit, da die neuen Lösungen möglicherweise enorme Ausgaben und Änderungen bei der Analyse und Berichterstattung der Benutzeraktivität mit sich gebracht haben.

Zusammenfassung

Zweifellos wird das Thema der Entfernung von Cookies von Drittanbietern derzeit in vielen Branchen behandelt. Heute verwenden bereits einige Unternehmen Tools, die die Aktivitäten von Personen im Internet analysieren, ohne „Cookies“ zu verwenden. Einige Unternehmen wiederum basieren ihre wichtigsten Marketingaktivitäten ständig auf solchen Dateien. Die Zeit wird zeigen, ob die Google-Browser-Cookie-Revolution jemals stattfinden wird und ob Unternehmen ausreichend darauf vorbereitet sein werden. Im Moment fragen wir uns noch, ob eine „Cookie-lose“ Welt überhaupt möglich sein wird.

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